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Polykulturen statt Monokulturen – Interview der taz mit Declan Kennedy vom 03. Oktober 2023

04.08.2023, Mecklenburg-Vorpommern, Wittenburg: Sonnenblumen blühen auf einem Acker. Der Klimawandel sorgt auch bei Agrarbetrieben in Mecklenburg-Vorpommern für ein Umdenken und den Anbau von alternativen Kulturen. Im Nordosten werden 2023 laut Bauernverband auf 4.380 Hektar Sonnenblumen angebaut. Foto: Jens Büttner/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Text von taz.de:

Auch in der Biolandwirtschaft werden oft Pflanzen nur einer Art angebaut, kritisiert Permakultur-Designer Kennedy. Die Insektenvielfalt geht verloren.

Was sind die drängendsten Umweltprobleme im Ökolandbau?

Die Monokultur-Systeme, die großen Äcker, sind eigentlich gegen die Natur. Getreide wird auf großen Äckern angebaut. Aber jede Pflanze bringt ihre eigenen Insekten mit, sogar eigene Vögel. Die helfen den Pflanzen. Aber weil sie in so großen Monokulturen angebaut werden, gibt es zu viel von einer Art und dann bekommen sie den Status eines Schädlings statt eines Helfers. Und dann muss man anfangen zu spritzen.

Wie kann man dieses Problem lösen?

Durch Polykulturen. In der Permakultur versuchen wir, die Natur nachzuahmen. Man sollte mehr kleinteilige Strukturen schaffen, zum Beispiel Getreide in Gemüseäckern anbauen. In solchen Pflanzengemeinschaften muss man gar keine Schädlinge bekämpfen. Apfelbäume sollten nicht allein wachsen, sondern zusammen mit vielen verschiedenen Sorten Obstbäumen.

Link zum Interview

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