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Pirmin Adler vom Hof Adlerzart ist einer der Gewinner des Förderpreises Agroforst Aargau. In diesem Video erzählt er, wie und weshalb er Agroforst auf seinem Betrieb mit Mutterkuhhaltung, Weidepoulets und Ackerbau eingeführt hat. Pirmin Adler beobachtet auf seinem Betrieb folgende Auswirkungen von Agroforst:
- Tiergesundheit und Tierwohl: Futterhecken bieten eine artgerechte Ernährung für seine Tiere. Das Laub ist reich an Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen. Zudem schaffen die Gehölze Schatten und reduzieren Temperaturschwankungen. Einige Gehölze wie Eberesche und Vogelkirsche dienen als natürliche Medizin gegen Parasiten. Die Weide hat ebenfalls gute Futterwerte und ist gut für die Tiergesundheit.
- Biodiversität und Klimaresilienz: Die Vielfalt der gepflanzten Gehölze, etwa 20 verschiedene Arten, fördert die Biodiversität. Mit Agroforst soll ein widerstandsfähiges System aufgebaut werden, das besser gegen Umwelteinflüsse gewappnet ist. Der Fokus liegt dabei nicht auf der Ertragssteigerung, sondern auf der Stabilisierung der Erträge über die Jahre hinweg.
- Holzgewinnung: Die Gehölze werden zur Gewinnung von Holzhackschnitzeln genutzt, die Pirmin Adler dann in die betrieblichen Kreisläufe integriert. Dies dient auch zur Aufwertung des Hofdüngers.
