Xaver und Dario Heller haben Abos für ihre Anbaufläche statt fürs Gemüse – BauernZeitung vom 09. Dezember 2022

Text von bauernzeitung.ch:

Statt Salat und Tomaten aufwändig in Taschen zu verpacken oder Genossenschafter beim Pflanzen anzuleiten, lassen die beiden Luzerner ihre Abonnenten selbst ernten – und zwar so viel, wie sie brauchen. Es funktioniert.

Mit dem Flächen-Abo-Konzept trägt die Kundschaft auch einen Teil des Anbaurisikos. «Dank der die grossen Vielfalt auf der Fläche werden aber immer einige Gemüsearten die verschiedenen Wetterbedingungen überstehen und gedeihen», gibt Dario Heller zu bedenken. Um dem grössten Schädlingsdruck im Sommer auszuweichen, nutzen die Luzerner die Flexibilität ihres Direktvermarktungssystems aus und bauen z. B. Blumenkohl bereits früh im Jahr an, um diese Gemüse dann im Sommer auszulassen. Dies mit der Aufforderung an die Kundschaft, den Blumenkohl einzufrieren oder einzumachen, um trotzdem in den warmen Monaten davon profitieren zu können. Daneben gibt es Obst und Beeren von den Bäumen und Sträuchern, die Hellers inspiriert von der Permakultur zwischen die Beete gepflanzt haben. «Dafür garantieren wir aber nicht», so Dario Heller, «das setzt uns nicht unter Druck, gegen Krankheiten oder Schädlinge zu spritzen.»


Link zum Erlenhof: www.mein-hof.ch

Link zum Beitrag in der Bauernzeitung: www.bauernzeitung.ch/artikel/landtechnik/der-kabis-gedeiht-praechtig-in-12-zentimeter-dickem-mulch-450713

Bild: BauernZeitung – Jil Schuller

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