Text von deutschlandfunknova.de:
Viele Kleingärtner wenden das Prinzip Permakultur schon an, ohne es selbst zu wissen: Verschiedene Pflanzen werden dabei nebeneinander gesät, auf chemische Dünger wird verzichtet. Dadurch steigen die Erträge, der Boden wird geschont und außerdem schützt es die Artenvielfalt. Das Konzept könnte auch in großen Landwirtschaftsbetrieben aufgehen.
Unsere Landwirtschaft ist geprägt von Monokultur. Über Jahre und Jahrzehnte wird auf den Feldern immer wieder das Gleiche angebaut. Das führt dazu, dass die Böden ausgelaugt werden und viel Dünger und Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden müssen. Darunter leidet die Artenvielfalt und Pestizide und Düngemittel schaden dem Grundwasser. Viel nachhaltiger als Monokultur ist die Permakultur.
«Permakultur richtig gemacht, ist preiswert, nachhaltig und nicht kompliziert. Das kann jeder Bauer machen.»
Friedrich Lehmann, Biolandwirt