Bei ihm wachsen Kraut und Rüben durcheinander – Artikel vom 11. November 2023

Markus Bucher - Farngut
Bild: Dominik Rickli

Text vom Bieler Tagblatt:

Markus Bucher will auf seinen Feldern nicht mehr nur eine Kultur, sondern mehrere Sorten gleichzeitig anbauen. Ein Forschungsteam begleitet das Projekt. Erste Ergebnisse klingen vielversprechend.

Wer mit dem Auto oder dem Velo über Land fährt, kennt das Bild: In lang gezogenen Rechtecken reiht sich Acker an Acker. Manche sind kahl, wurden gerade frisch gepflügt oder besät. Auf anderen steht Kartoffelstaude an Kartoffelstaude, Sonnenblume an Sonnenblume, die Köpfe alle in dieselbe Richtung gedreht.

Auch die Felder von Markus Bucher haben so ausgesehen. Der Biobauer aus Grossaffoltern hat auf seinem Hof Farngut über viele Jahre Knoblauch, Pastinaken oder Rüebli für Grossverteiler produziert. Angebaut hat er dabei, wie viele andere Bauern in der Schweiz, in Monokulturen, also eine Gemüsesorte pro Feld gleichzeitig. Bis er irgendwann merkte, dass es so nicht mehr weitergehen kann.

«Der Boden verlor immer mehr an Vitalität, wurde immer ausgelaugter», sagt Bucher. Für ihn war klar: Die Art und Weise, Landwirtschaft zu betreiben, muss sich radikal ändern. Sonst haben weder die Böden noch der Beruf des Landwirts und der Landwirtin eine Zukunft.

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