Text von www.biovision.ch:
Karin und Roland Lenz haben die letzten zehn Jahre darin investiert, auf ihrem Weingut in Uesslingen die Biodiversität zu fördern. Heute ist der 27 Hektar grosse Betrieb mit zehn Mitarbeitenden der lebende Beweis dafür, dass die Förderung der Biodiversität nicht nur der Natur, sondern auch dem Geldbeutel zu Gute kommt.
Ein Biodiversitätshotspot
Auf dem Weingut Lenz wachsen pilzwiderstandsfähige Rebsorten (Piwi) und Beikräuter zwischen den über 1000 Fruchtbäumen und weiteren gut 2000 einheimischen Bäumen, Büschen und Sträuchern. Karin und Roland Lenz haben sich in den letzten fünfzehn Jahren ganz der Förderung von Biodiversität (Prinzip 5 in der Grafik) und von Synergien (Prinzip 6) verschrieben. Beispielsweise praktizieren sie Permakultur, widmen 17% ihres Rebbergs der Biodiversität, fördern Fledermäuse gegen die Kirschessigfliege und optimieren den Nährstoffaustausch zwischen den Pflanzen – ohne dass sie dadurch ihre Ernte einbüssen würden.