Der Rebberg als Mischkultur – Beitrag vom 30. Januar 2025

Vielfalt im Weinber Strauss
Bild: FiBL, Jeremias Lütold

Text von bioaktuell.ch:

Kleine Bäche, Hecken, Rebhänge und Obstbäume – eingebettet in die Hügel zwischen Winterthur und Frauenfeld, passen die Agro- und Vitiforstanlagen von Jürg und Pascale Strauss gut zur Landschaft. Gemeinsam bewirtschaften sie seit 2016 den Betrieb Strauss Bioagrikultur in Rickenbach ZH mit 12 Hektaren Obst-, Reb- und Ackerflächen. Im Vordergrund steht für die beiden die Vielfalt auf dem Knospe- Betrieb. Die lässt sich gerade in den Reben gut erleben.

In einer neu angelegten Rebzeile stehen alle paar Meter junge Apfelbäume, die Jürg Strauss wie die Reben am Draht erzieht. Anderswo folgt auf einen Rebstock plötzlich eine Kiwi oder auch ein schon hoch gewachsener Baumhasel oder ein Nussbaum. Die Unterstockpflege versucht Jürg Strauss extensiv zu gestalten. Zwischen den Reihen sind auch Blühstreifen angelegt, in einem Streifen steht sogar hoher Dinkel und vor einem Jahr wuchsen Kartoffeln und Zuckermais in den Reben. Den Dinkel hat Jürg Strauss letztes Jahr spontan ausgesät. Der Streifen beherbergt viele Spinnen und eine vielfältige Ackerbegleitflora. «Normalerweise ernten wir die Sekundärkulturen, der Dinkel aber bleibt stehen und bietet so einen ganz speziellen Lebensraum, den man sonst in Rebbergen nicht findet», sagt Jürg Strauss.

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