Es geht darum, die hydrologische Dynamik zu überdenken – Beitrag vom 18. Februar 2025

Weinberge
Bild: Alain Malard

Text von bioaktuell.ch:

Der Franzose Alain Malard ist Spezialist für Permakultur im Rebbau. Er propagiert die Prinzipien der regenerativen Hydrologie, die darauf abzielen, das Wasser besser zu verteilen.

Erdrutsche durch Extremniederschläge, schwindende Wasserreserven durch Dürreperioden: Die globale Erwärmung stellt Reben sowie Winzerinnen und Winzer auf eine harte Probe. Wie können sie sich anpassen?

Alain Malard: Historisch gesehen hat man immer versucht, das Wasser zu kanalisieren und abzuleiten. Bei regelmässigen und nicht zu starken Niederschlägen funktionierte dieses System. Nun reichen Drainagen, Terrassen und andere Vorkehrungen nicht mehr aus, um das überschüssige Wasser bei Starkregen abzuleiten. Unbewachsene, verdichtete Böden machen die Sache nicht besser. Genauso wie Pflanzungen in geraden Reihen, die zum Abfluss des Wassers und zu Rinnenbildung führen. Die Lösung besteht darin, das Wasser dort aufzufangen, wo es sich auf natürliche Weise ansammelt, und es entlang der Höhenlinien zu verteilen – Stichwort Keyline-Design. Das ist die Grundlage der Permakultur.

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