Was ist Permakultur-Landwirtschaft?

Einige Beispiele was Permakultur in der Landwirtschaft sein kann:

  • Die Erde ist ganzjährig bewachsen oder mit natürlichen Materialien bedeckt (gemulcht)
  • Auf Permakultur Flächen werden keine synthetischen Pestizide und Kunstdünger , sondern ausschliesslich natürliche und biologisch abbaubare Materialien verwendet
  • Es wird eine schonende Bodenbearbeitung angewendet
  • Humusaufbau wird durch konkrete Massnahmen (Mulchen, Einsatz Effektiver Mikroorganismen, Komposttee oder aktivierter Holzkohle, …) angestrebt
  • Lokal geschlossene Kreisläufe und die Nutzung lokaler Ressourcen werden angestrebt
  • Es wird ressourceneffizient und standortangepasst produziert
  • Der Wurzelraum wird von unterschiedlichen Pflanzen in verschiedenen Tiefen genutzt
  • Der Raum über dem Boden wird von unterschiedlichen Pflanzen vertikal verschieden genutzt
  • Die Fläche beinhaltet neben einjährigen auch mehrjährige Pflanzen
  • Es werden landwirtschaftliche Erzeugnisse produziert
  • Eine hohe Diversität ist erkennbar (Pflanzen und Strukturen)
  • Permakultur ist eine Mischkultur mit verschiedenen Pflanzenarten
  • Wasser wird sparsam eingesetzt und wo möglich gesammelt und gespeichert
  • Die unterschiedlichen Kulturen sind so nahe zusammen, dass deren Wurzelräume sich überschneiden können
  • Willkommen ist eine Mischung unterschiedlicher Kulturtypen (Gemüse, Kräutern, Gehölzen, Getreide etc.)
  • Zentral sind Element wie Hecken, Streueflächen , Wassergräben, Tümpel, Teiche, Ruderalflächen, Steinhaufen, Steinwälle und dergleichen
  • Investitionen fliessen in ökologisch und sozial nachhaltige Systeme

Weitere Beschreibungen von Permakultur-Landwirtschaft:

Description de l’agriculture permaculturelle en français:

Permakultur-Landwirtschaft in Bildern

Permakultur-Landwirtschaft aus Sicht der Begründer

Was ist Permakultur (englisch)

Wie Permakultur begann (englisch)

Umsetzung

Worauf Sie achten sollten:

  • Permakultur-Designs müssen an die jeweiligen Standortbedingungen angepasst werden.
  • Es ist ein ganzheitlicher Ansatz, der ökologische, ökonomische, technische und soziale Aspekte integriert.
  • Förderung von Biodiversität und Nutzung erneuerbarer Ressourcen stehen im Vordergrund.
  • Designs und Methoden sollten regelmässig hinterfragt und an die Realität angepasst werden.
  • Systemische, ganzheitliche Lösungen werden bevorzugt, um nachhaltige und widerstandsfähige Systeme zu schaffen.

Herausforderungen:

  • Permakultur erfordert Wissen, Erfahrung und die Bereitschaft, bestehende Praktiken zu hinterfragen.
  • Die Umsetzung kann je nach sozialem und wirtschaftlichem Umfeld unterschiedlich ausfallen.
  • Wichtig ist, flexibel zu bleiben und den Fokus auf langfristige Bodenfruchtbarkeit, geschlossene Kreisläufe und Abfallreduktion zu legen.
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